Namibia

Etosha

Nach über 200 km Autofahrt sind wir vom Damaraland in der Etosha-Pfanne angekommen. Der Etosha-Nationalpark ist ein 22.935 Quadratkilo-meter großer Nationalpark im Norden von Namibia und bedeutendstes Schutzgebiet des Landes. Der Park liegt am Nordwestrand des Kalahari-Beckens und umfasst fast die gesamte 4760 km² große Etosha-Pfanne. Elefanten gab es bereits seit 1880 nicht mehr in dieser Gegend und die früher zehntausend Tiere zählenden Antilopenherden waren weitgehend verschwunden. Die Schutzmaßnahmen hatten Erfolg und führten zu einer allmählichen Regeneration der Wildbestände.

Damaraland / Twyfelfontein

Von der Antlantikküste fahren wir weiter nach Damarland. Das Damaraland ist die heute noch gängige Bezeichnung für ein zu Zeiten Deutsch-Südwestafrikas benanntes Gebiet im Nordwesten Namibias, das Hauptsiedlungsgebiet der gleichnamigen Damara ist. Später wurde es basierend auf dem südafrikanischen Odendaal-Plan zu Beginn der Apartheid zu einem Homeland. Es erstreckt sich südlich des Kaokoveldes bis etwa zu der heutigen Nationalstraße B2 zwischen Swakopmund und Usakos und reicht im Westen bis an die Skelettküste heran. Teil dessen ist auch der Grootberg und das Brandbergmassiv sowie die nördlichen Ausläufer der Großen Randstufe. Hauptstadt des ehemaligen Homelands war Welwitschis (heute Khorixas). Bei Twyfelfontein leben die Wüstenelefanten auf dessen Suche wir uns dann begaben.

Skeleton Coast National Park

Entlang der Küste legen hunderte von Schiffswracks in Ufernähe und am Strand davon Zeugnis ab. Der heute übliche Name „Skeleton Coast“ wurde von dem Schriftsteller John Henry Marsh erfunden; er verwendete ihn als Titel seines 1944 erschienenen Buches über die MV Dunedin Star, die 1941 vor dem Küstenabschnitt sank. Zuvor hatten San diesen als „das Land, das Gott im Zorn erschuf“ und portugiesische Seeleute als „Tor der Hölle“ bezeichnet.

Die Schiffbrüchigen, die sich noch von den an der Küste zerschellten oder gestrandeten Wracks hatten retten können, hatten in der unbesiedelten, extrem trockenen Küstenwüste keine Überlebenschance und verdursteten. Der Name bezieht sich daher sowohl auf die Schiffs-„Skelette“, die echten Skelette der Gestrandeten, aber auch auf die zahlreichen Gerippe von an Land gespülten Walen. Der aus der Antarktis kommende kalte Benguelastrom ist auch die Ursache für die direkt am Strand beginnende Küstenwüste.

Die Skelettküste ist im südlichen Teil bis Torra Bay ein für die Allgemeinheit zugänglicher Nationalpark (Dorob-Nationalpark) und wegen seines großen Fischreichtums vor allem bei Anglern beliebt. Deren Ansturm hat mehrere Anglercamps entstehen lassen. Eines dieser Camps hat sich inzwischen zu einer regelrechten Stadt entwickelt: Henties Bay. Der Nordteil ist Teil des Namib-Skelettküste-Nationalparks.

Quelle Wikipedia

Swakopmund / Walfisch Bucht

Swakopmund liegt in einem flachen Abschnitt der namibischen Südatlantikküste, direkt nördlich der Mündung des Flusses Swakop. Von Norden und Osten wird die Stadt durch die hier verlaufene Sandwüste der Namib und der Skelettküste begrenzt, wodurch es in der Region sehr wenig Niederschlag gibt.

Das Milde Küstenklima macht die Stadt vor allem während der Monate Oktober bis März zu einem beliebten Ausflugsziel und Seebad am Südatlantik, auch wenn der Küstenraum als Folge des aus der Antarktis kommenden Benguelastroms vormittags meist nebelverhangen ist und die Wassertemperatur kaum über 20 Grad Celsius steigt.

Historische Bedeutung erlangte die Stadt unter der deutschen Kolonialverwaltung als Teil der Kolonie Deutsch-Südwestafrika und als wichtiger Hafen für Einwanderer aus Deutschland.

Quelle Wikipedia

Namib-Naukluft Nationalpark

Auf der C14 durch den Namib-Naukluft Nationalpark an die Atlantikküste nach Swakopmund.

Die Hauptstraße C14 erschließt den Südwesten von Namibia. Sie verläuft von der Südatlantikküste in Walvis Bay durch die Namib-Wüste und den Namib-Naukluft Nationalpark, die Naukluft- und die Tirasberge, bis sie südlich von Bethanien in Goageb auf die Nationalstraße B4 stößt.




Auf der C14 von Soussusvlei nach Swakopmund

Soussusvlei

Das Sossusvlei ist eine von Sanddünen umschlossene beige Salz-Ton-Pfanne („Vlei“) in der Namib, die nur in seltenen guten Regenjahren Wasser führt. Dann bildet sich für kurze Zeit ein wenige Zentimeter bis mehrere Meter tiefer See im Vlei am Ende des Tsauchab. Sossus bedeutet „blinder Fluss“ in der Sprache der Nama. „Blind“ bezieht sich darauf, dass der nach ergiebigen Regenfällen aus einer Gebirgsregion im Landesinneren kommende, in Richtung des Atlantiks fließende Fluss Tsauchab beim Sossusvlei in den Sanddünen der Namib-Küstenwüste endet bzw. versandet – etwa 50 km vom Meer entfernt. Das Gebiet ist Teil des Namib-Naukluft-Nationalparks.

Die umgebenden orangefarbenen Dünen zählen mit über 380 Meter Höhenunterschied gegenüber der Pfanne zu den höchsten der Welt. Die orange Farbe des Sandes wird durch Eisenoxid hervorgerufen, schwarze Bereiche der Dünen bestehen aus Magnetit.

Quelle Wikipedia

Von Windhoek nach Soussusvlei